Dies ist eines der Gerichte von unserer Großmutter. Früher haben wir immer im Schrebergarten diese Kartoffelsuppe gegessen und haben uns immer sehr daran erfreut. Zwar gibt es diesen Schrebergarten nicht mehr, aber das Gericht wird immer noch aufgetischt... Es sind die kleinen Erinnerungen, die man zufällig in einem alten handgeschriebenen Rezeptbuch wiederfindet. Ihr kennt es vielleicht, diese kleinen Bücher wo man das Rezept von einer Freundin, Nachbarin oder Verwandten notiert hat und genauso ist das Rezept von unserer Großmutter notiert worden. Ich liebe es in diesem Buch zu stöbern. Nicht, dass ich nicht genug Kochbücher besitze, aber das ist einer meiner liebsten. Es birgt so viele Erinnerungen. Man könnte nun aus jedem der Rezepte auch eine kleine Geschichte machen und jeder würde sie als interessant einstufen oder aber auch als Langweilig. Ich erinnere mich gerne an die Tage zurück, im Schrebergarten von Oma, wenn alles für den Herbst fertig gemacht werden musste und wir im Gartenhäuschen diese leckere warme Suppe mit einem Stück Brot genossen haben. Wir haben an diesen Tagen so viel geredet und gelacht, aber auch so viel gegraben und geschnitten, dass wir froh waren, wenn wir fertig wurden und unsere Füße hochlegen durften.
Es gibt einige Varianten der Kartoffelsuppe, jedoch stelle ich euch heute eine dieser Varianten vor. Es werden noch andere Arten folgen.